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Weihnachtskrippe (Wikipedia) Weihnachtsbaum (Wikipedia) nach oben
Krippendarstellungen an den Kirchorten unseres Stadtbezirks Bericht: Gisbert Selke Bilder: Kuno / Gemeindearchive / Gisbert Selke Fast, so scheint es, wird die eigentliche Botschaft von Weihnachten durch den nicht selten grellen Schmuck in den Straßen und Geschäften überdeckt. Weihnachten, Fest der Geschenke, Fest des Friedens, Fest der Liebe? – Aber war da nicht noch etwas anderes? Jeder, der in der Adventszeit an der St. Johanniskirche in Misburg vorbeikommt, wird daran erinnert, dass da in der Tat mehr war und ist als Weihnachtsbaum, Weihnachtsmann, Schlitten und Rentiere, verschneite Natur und pralle Geschenke: Ein Kind in der Krippe, in einem Stall geboren, umgeben von Ochs und Esel, das Jesuskind auf dem Arm seiner Mutter, anbetende Hirten und drei Weise aus dem Morgenlande, die dem Kind die Ehre erweisen und ihre Gaben bringen: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Dieses Szenario berührt zu Weihnachten immer wieder Millionen von Menschen. Es zwingt den Betrachter zur Reflexion. Es fasziniert nicht nur die Kinder. Auch Nichtchristen ahnen beim Anblick der Weihnachtskrippe etwas von dem, was Weihnachten in seinem Sinn ausmacht und als das Christliche definiert ist. Ein unbekannter Verfasser formulierte dies so: Wir suchen nach Leitbildern. Gott ist Mensch geworden. Was suchen wir länger?! Auf dieser Seite finden Sie Weihnachtskrippen, aus Kirchen in Hannover-Ost. Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest wurde die Krippe der St. Johanniskirche - wie schon in anderen Jahren - mit Beginn der Adventszeit vor dem Gotteshaus aufgestellt. In den anderen Kirchen sind die Krippen in der Regel von Heiligabend bis zum Sonntag nach Epiphanie (Taufe Jesu) aufgebaut. Ein Besuch - insbesondere mit Kindern - lohnt sich!
Bildergalerie:
St. Johanniskirche 30629 Hannover-Misburg Anderter Straße 42
St. Martin 30559 Hannover-Anderten Lindenstraße 1
St. Anna 30629 Hannover-Misburg Anderter Str. 9
St. Martin 30627 Hannover-Roderbruch Nussriede 21
Wer mehr über Weihnachtskrippen und Weihnachtsbräuche wissen möchte:
Das Evangelium nach Lukas, Kapitel 2 Die Geburt Jesu 1 In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. 2 Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. 3 Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. 4 So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. 5 Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. 6 Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, 7 und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. 8 In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. 9 Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, 10 der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: 11 Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. 12 Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. 13 Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: 14 Verherrlicht ist Gott in der Höhe / und auf Erden ist Friede / bei den Menschen seiner Gnade. 15 Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. 16 So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. 17 Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18 Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. 19 Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. 20 Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.
Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 2 Die Huldigung der Sterndeuter 1 Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem 2 und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. 3 Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. 4 Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle. 5 Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten: 6 Du, Betlehem im Gebiet von Juda, / bist keineswegs die unbedeutendste / unter den führenden Städten von Juda; / denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, / der Hirt meines Volkes Israel. 7 Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war. 8 Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige. 9 Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. 10 Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. 11 Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. 12 Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.
Diese Krippe stand früher in der Herz-Jesu-Kirche.
Trinitatiskirche 30627 Hannover-Misburg Uhlandstraße 33