© NANAnet Misburg-Anderten
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Blicke über den „abgesoffenen“ Mergelbruch nach Osten nach Süden nach Norden  Die Bilder entstanden um 1955.  Im Osten erkennt man die HPC und Teile der Germania.  Nach Norden blickt man auf die Silhouette der Deurag-Nerag. Der dritte Hochkamin des Neragkesselhauses fehlt noch.  Im Süden ist „Jerusalem“ mit dem später gesprengten Wasserturm und dem Turm der Herz-Jesu-Kirche zu sehen.   In den Fluten versanken sämtliche Geräte und Maschinen einschließlich der Lokomotiven und Loren.  Werksiedlung „Kronsberg“ um 1927 Misburger Portland-Cementfabrik Kronsberg  Die 1889 gegründete Misburger Portland-Cementfabrik Kronsberg AG. war die dritte Produktionsstätte zur Herstellung von Portlandzement im Misburg-Anderter Raume. 1902 entstand daraus die Kronsberg AG.  Bereits 1904 erfolgte die Übernahme mit allen Anlagen durch die Norddeutsche Portland-Cementfabriken AG zu der auch das Werk Alemannia in Höver gehörte.  Die Produktion wurde fortgeführt und musste schließlich nach zahlreichen Bombenangriffen mit verheerenden Zerstörungen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges eingestellt werden. Ein Wiederaufbau wurde nicht erwogen.   Die gemeinsam mit der Norddeutsche Portland-Cementfabriken AG ausgebeutete Mergelgrube soff nach 1945 vollständig ab und wurde in den Nachkriegsjahrzehnten komplett mit Abraum verfüllt.   Das Zentrum der Kronsberg Zementfabrik lag westlich des neuen Umspannwerks an der Anderter Straße in unmittelbarer Nähe zur Eisenbahn und östlich der von Süden nach Norden durch die Mergelgrube verlaufenden alten Gemarkungsgrenze zwischen  Anderten und Misburg.  Etwas blieb dennoch: Auch heute haben die Bewohner der ehemaligen Werkshäuser, die sich an der Portlandstraße befinden, ihr Zuhause „auf Kronsberg“.    Portland-Cementfabrik Kronsberg AG von Misburg-Süd gesehen Zurück zu: Misburg-Anderten - Zentrum der niedersächsischen Zementindustrie