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Da tut sich was am ehemaligen Bruch HPC II

– winterlicher Blick über den Grubenrand

07.01.2014 Bilder: Werner Rambke Luftbilder: Michael Traue Text: Gisbert Selke
Er war bei Weitem nicht der größte Mergelbruch, der Bruch HPC II, aber er berührt fast das Bebauungsgebiet an der Ludwig-Jahn-Straße und den Bereich „Weiße Erde“. Ihm musste sogar das alte Freibad weichen. Bis zur Schließung der Hannoverschen Portland-Cementfabrik (HPC) 1986 wurde hier Mergel abgebaut. Seit Jahren wird er wieder verfüllt und renaturiert. Ein Teil soll als See erhalten bleiben und künftig als Naherholungsgebiet dienen. Wer in der Kurve der Ludwig-Jahn-Straße nahe der Kindertagesstätte der St. Johanniskirche und der Erdgas-Übergabestation dem Trampelpfad folgt, kann sich schon nach wenigen Schritten vom Fortgang der Verfüllungs- und Renaturierungsmaßnahmen überzeugen. Im fahlen Licht der Januarsonne strahlt der Ort eine fast gespenstige Ruhe aus; doch mit einiger Phantasie lässt sich bereits erahnen, wie sich die von ihren Landschaftsplanern kunstvoll gestaltete Fläche in ein grünes bzw. buntes Kleid hüllt. Auf den von Michael Traue gemachten Luftaufnahmen ist der Standort des entstehenden Naherholungsgebietes gut zu erkennen, ein weiterer Meilenstein in der nachindustriellen Nutzung ehemaliger Abbauflächen und ein neues Stück Lebensqualität in unserem Stadtbezirk.
Ludwig-Jahn-Straße
Trampelpfad
Bruch HPC II - Blick nach Südosten
Bruch HPC II - Blick nach Süden
Sanfte Hänge mit Buschwerk und Magerrasen
Hier wächst sich was zusammen
Bruch HPC II - Sommer 2006 - Blick nach Norden © Michael Traue
links Bruch HPC II - Blick nach Süden - rechts “Weiße Erde” - unten Ludwig-Jahn-Straße - Sommer 2011 © Michael Traue
Bruch HPC II im Wintersonnenlicht

Misburg-Anderten - ein liebenswerter Teil unserer Landeshauptstadt