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Im Schein der Januarsonne durch den Misburger Wald
05.01.2014
Bilder: Werner Rambke
Text: Gisbert Selke
Bei „spätherbstlichen“ Temperaturen und im Schein der tief stehenden Januarsonne dieses „grünen“
Winters 2014 fühlen sich die Misburger geradezu in ihren Wald gelockt. Einer dieser „dummen
Gänge“ beginnt am Ende der Seckbruchstraße. Ausgehend von der Flöthbrücke und vorbei an der
Pferdekoppel sind es nur noch wenige Schritte bis zum Brandgrabenweg. Zunächst nach Osten und
später auf die Autobahn zugehend, erreicht man die Lange Bahn. Dieser Weg scheint für Kinder kein
Ende zu nehmen. Doch aufgepasst! In der Nähe der Alten-Peiner-Heerstraße sollte man wieder links
abbiegen. An der hölzernen Brücke, die den Brandgraben überspannt, grenzt der Wald an die Flöth-
Aue. In Richtung Osten erreicht man wieder die Pferdekoppel und schließlich die Flöthbrücke am
Ende der Seckbruchstraße.
Gerade jetzt im Winter bietet unsere scheinbar schlafende, geradezu in sich gekehrte „grüne Lunge“
Momente der Entspannung. Spaziergänger, die sich vom Geräusch der nahen Autobahn nicht
irritieren lassen, vergessen jenseits des Flöths schon nach wenigen Schritten, dass sie gerade erst
die Grenze zwischen quirliger Zivilisation und schlafender Natur überschritten haben; Wohnen und
Wald in unmittelbarer Nachbarschaft, nur getrennt durch die Flöth-Aue.
Der am Rande des Kronsbergs entspringende Flöth durchfließt die Gaim, wird per Düker unter dem
Mittellandkanal hindurchgeführt, bildet im Osten die Grenze zwischen den Gemarkungen Anderten
und Ahlten und entwässert das Seckbruch. Nördlich des Stadtbezirks mündet er in die Wietze.
Pferdekoppel in der Flöth-Aue
Am Brandgraben
Brandgrabenweg
zwischen Hochwald und Aue
Lange Bahn
auf dem Weg zur Flöth-Aue
Brandgrabenbrücke
Brandgraben
zurück an der Pferdekoppel
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