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Des Gedenkens und um der Zukunft Willen
Schüler und Schülerinnen der Pestalozzischule besuchen Gedenkstätte
Bergen-Belsen
Bericht: D. W.
Im Rahmen des Geschichts- und
Politikunterrichts unternahmen
Schüler und Schülerinnen des 9. und
10. Schuljahrgangs in Begleitung ihrer
Lehrer und Lehrerinnen am Freitag,
den 25.03.2011 eine Fahrt zur
Gedenkstätte Bergen-Belsen. Den
Jugendlichen, die das Thema „Zweiter
Weltkrieg – Nationalsozialismus“
ausführlich im Unterricht behandelt
haben bzw. noch behandeln, bot sich
dabei die Gelegenheit, Fragen nach
dem Umgang mit der
nationalsozialistischen Vergangenheit
Deutschlands und die Bedeutung
dieses Ortes zu stellen.
So erfuhren die Schüler und
Schülerinnen, dass das
Konzentrationslager Bergen-Belsen
aus einem seit 1940 bestehenden
Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht hervorging und ab 1944 als Konzentrationslager geführt wurde.
Wenn auch heute nur noch wenige Fragmente des einstigen Lagers zu sehen sind, so bot das 2006
eröffnete Dokumentationszentrum den jugendlichen Besuchern einen umfassenden Überblick über die
Geschichte dieses Ortes.
Zunächst in drei Gruppen aufgeteilt, nahmen die Schüler und Schülerinnen ab
09:00 Uhr an einer eineinhalbstündigen Führung über das Außengelände Bergen-Belsens teil, um sich
dann in eigener Regie mit den unterschiedlichsten Informationsquellen des Zentrums auseinander zu
setzen.
Die dabei entstandene Betroffenheit der Jugendlichen ist ein Zeichen, dass ihnen die Schicksale der dort
inhaftierten und zum größten Teil zu Tode gekommenen Menschen nicht gleichgültig geblieben sind.
In einer Zeit, in welcher besonders jüngere Menschen kaum mehr eine Ahnung haben, welche
Verbrechen unter dem Zeichen des Hakenkreuzes und anderer Symbole begangen wurden, können
Fahrten wie diese ein Beitrag gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus leisten.