Ob als Radfahrer oder als Fußgänger unterwegs, am Mittellandkanal lohnt es sich immer, anzuhalten, innezuhalten und genauer hinzusehen. Noch ist Sommer! Uwe Krahforst eröffnet uns mit seinen farbenprächtigen Bildern eine neue Variante des verweilenden Schauens im abwechslungsreichen Biotop des Naherholungsgebietes am Mittellandkanal zwischen den Eisenbahnbrücken in Anderten-Nord/Misburg-Süd.

Der Schmetterling Heinrich Heine Der Schmetterling ist in die Rose verliebt, Umflattert sie tausendmal, Ihn selber aber, goldig zart, Umflattert der liebende Sonnenstrahl. Jedoch, in wen ist die Rose verliebt? Das wüsst ich gar zu gern. Ist es die singende Nachtigall? Ist es der schweigende Abendstern? Ich weiß nicht, in wen die Rose verliebt; Ich aber lieb euch all: Rose, Schmetterling, Sonnenstrahl, Abendstern und Nachtigall.

Liebe zur Natur Giesela Grob Die Liebe ist es zur Natur, die meinen Geist beflügelt, und in der Schöpfung Gottes pur wird mein Entschluss besiegelt, die Menschen dazu zu bewegen, durch ein vernünftiges Verhalten - auch unsern Kindern noch zum Segen - Natur mit Liebe zu verwalten. Es wäre doch gar zu vermessen zu glauben, sie sei unser Eigentum, wir dürfen niemals es vergessen, dass alles nur geliehen um und um. © Gisela Grob, 2006

Wenn der Sommer leise geht... Maria Kindermann Noch wärmen mich die Strahlen der Sonne , noch kann ich barfuss über Blumenwiesen gehn , noch höre ich sie , die Lieder der Vögel , doch auch diesen Sommer wird der Herbstwind verwehn . Noch kühlt ein Sommerregen meine heisse Haut , und das Lied vom Sommer , es klingt noch vertraut , doch bald fallen erste Blätter vom Baum , leise geht er dahin , mein Sommertraum . Die Blumen verblüht , der Wind weht von Norden , die Vögel sind schon auf der Reise , Der Sommer er geht , ich hör sein letztes Lied , es klingt in mir so traurig und leise . Der Wald trägt dann wieder ein goldenes Kleid , die Felder sind leer und der Herbst hat begonnen . Alles im Leben , es hat seine Zeit , denn schon in einem Jahr wird ER wieder kommen ... der Sommer © Maria Kindermann