© NANAnet Misburg-Anderten
Vorfrühling am Kronsberg
02.03.2008
Bildbericht: Gisbert Selke
Sonne tanken, frische Luft atmen, Weite spüren, einen „dummen Gang“ machen, wer will das nicht
gerne! Der am Südrand Andertens gelegene Kronsberg bietet dieses alles und viel mehr. Hier herrscht
kein Gedränge wie in den Naherholungsgebieten der Innenstadt. Hier begegnen sich Spaziergänger,
Wanderer, Radfahrer, Reiter und Kutschfahrer, ohne sich zu nahe zu treten. Hier reicht der Horizont bis
Isernhagen und Mehrum, bis an den Deister und ins südliche Leinetal. Weite, die entspannt, die aber
auch neugierig macht.
Ältere Einwohner unseres Stadtbezirks kennen den Kronsberg noch als fast ausschließlich
landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Mit seinen 104 Metern über NN war er bis in die 90er Jahre des
vergangenen Jahrhunderts die höchste natürliche Erhebung Hannovers. Im Vorfeld der Expo 2000
wurde er mit Aushub der Expo-Baustelle auf 118 Meter über NN erhöht. Damit ist er trotzdem noch um
vier Meter niedriger als die Mülldeponie in Lahe.
Der Kronsberg erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über die Gemarkungen von Wülferode, Bemerode,
Kirchrode, Anderten und Höver. Vor gut 20 Jahren wurden damit begonnen, die Silhouette des Berges
wieder zu verändern. Die in alter Zeit bewaldete und später gerodete und landwirtschaftlich genutzte
Fläche wurde im Kammbereich aufgeforstet und mit einem ausgeklügelten Wegenetz überzogen. Der
auf diese Weise veränderte „Landschaftsraum Kronsberg“ hat dadurch als Naherholungsgebiet deutlich
an Wert gewonnen. Vom Kamm aus kann man die Landeshauptstadt, insbesondere aber die östlichen
Bezirke sehr gut überblicken.
Über den Osthang des Kronsberges führt der in und um Hannover beliebte Rad- und Wanderweg
„Grüner Ring“, der mit auffälligen blauen Markierungen deutlich gekennzeichnet ist
Diese Fotos entstanden bei einem Spaziergang am 02. März 2008.
Ausgangspunkt war der Parkplatz vor dem Werkhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes
südlich der Hindenburgschleuse.
Werkhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes südlich der
Hindenburgschleuse
Wegegabelung südlich des Wendebeckens -
Blick nach Süden auf die A 7
Rohölförderung am Rande der Gaim - Im Hintergrund die A 7
Fuß- und Reitweg am Osthang des Kronsberges
Kreuzung mit dem Kammweg - Blick nach Westen
Blick vom Kammweg in Richtung Osten
Blick nach Nordwesten auf den Tiergarten und Ost-Kirchrode
Ost-Kirchrode mit Tiergarten - Im Hintergrund der Telemax
Blick auf Kirchrode - Im Hintergrund Hannover-Mitte
Blick nach Westen auf Bemerode-Nord
Blick nach Südwesten auf Bemerode-Mitte
Blick nach Nordwesten auf Kirchrode
Neu gestalteter Kamm des Kronsbergs
Erste Frühlingsboten
Blick nach Norden auf Anderten - im Hintergrund Isernhagen
Die Anderter Mühle vom Ohefeldweg gesehen
Erste Frühlingsboten
Erste Frühlingsboten
Am Ohefeldweg - Blick auf Anderten
Blick vom Sportplatz an der Mühle nach Südwesten
Anderter Mühle - im Vordergrund Teile des Sportplatzes an der Mühle
Südlich der Anderter Mühle - Blick nach Osten auf die
Zementfabrik Holcim, Höver
bunte Frühlingsboten
bunte Frühlingsboten
Blick von der Mühle auf die Werksiedlung mit Werkhof des WSA
Blick von Süden auf die Mühle und Anderten
Auf dem Kamm - Blick nach Süden auf die Gaim
Blick nach Süden auf den Hildesheimer Wald
Auf dem Kamm - Rastplatz unter jungen Eichen
Am Osthang des Kronsbergs - im Hintergrund Höver
Blick über den Osthang des Kronsberges auf die Anderter Mühle
Zurück am Ausgangspunkt, dem Werkhof des WSA
Übersichtsplan des
Landschaftsraumes Kronsberg
- oben Anderten und der Südschnellweg - B 65
- rechts oben Hindenburgschleuse und Mittellandkanal
- am rechten Rand die Autobahn A 7
- links unten Messegelände und ehemaliges
Expogelände