Das sensible Thema "Bestattungsvorsorge
- Was vor dem Ableben geregelt werden sollte" fand am
17.10.2024 ein großes Interesse. Der Ortsverband Anderten des
Sozialverbandes Deutschland (SoVD Anderten) hatte zu dieser
Veranstaltung ins Schützenhaus Anderten eingeladen. Über 40
Teilnehmer freute sich nicht nur der Referent Malte Kempelmann
vom Bestattungshaus Werner Georg sondern auch Rolf Gutkes, 1.
Vorsitzender des Ortsverbandes.
Was jeder von uns vor
dem Ablegen regeln sollte, ist z.B. eine Vorsorgemappe mit
persönlichen Dokumenten anlegen, jedoch nicht nur mit Daten ( u.
a. letzte staatliche Urkunde) sondern auch die Wünsche zur Art
der Beisetzung und deren Ablauf. Diese Informationen können zu
Hause in einem Notfall-Ordner zusammen gefasst werden. Dazu
gehört dann auch die Vorsorge-Vollmacht (für finanzielle und
rechtliche Angelegenheiten nach dem Tod) und eine
Patientenverfügung zum Thema Organspender - ja oder nein. Es
wurde empfohlen, die Bestattungsart, Friedhofsstelle, Friedwald,
See-Bestattung oder Kolumbarium vor dem Ableben mit dem
Bestatter festzulegen.
Dazu
Malte Kempelmann: "Besprechen Sie diese vorgenannten Inhalte mit
einer Person Ihres Vertrauens oder hinterlegen Sie Ihre
Regelungen bei uns als Bestatter." Auch über die Kostenhöhe
verschiedener Bestattungsarten wurde referiert, denn es gibt
nicht nur die Sterbegeld-Versicherung, sondern auch Voraus- und
Anzahlungsmodelle und Treuhandkonten. Rolf Gutkes: "Jeder sollte
sich rechtzeitig beraten lassen, auch um Meinungsverschiedenheit
bei den Hinterbliebenen zu vermeiden."
Zum Abschluss des
informativen Abends konnten sich die Besucher eine Currywurst
mit Pommes zum Nostalgiepreis bestellen. Die Gespräche der
Teilnehmer untereinander setzten sich noch eine Weile fort,
endeten oft in dem guten Vorsatz, das heute Gehörte im Sinne
seiner persönlichen Vorstellung seiner Familie regeln zu wollen.
v. r. n. l.: Malte Kempelmann, Gisela Georg, Rolf Gutkes |