Zur Person
von Karl-Heinz Berkowsky, geb.
04.09.1937, gest. 02.07.2018
Karl-Heinz Berkowsky wurde 1937 in Hannover geboren und
verbrachte seine Kindheit in Misburg-Süd. Mit 16 Jahren begann
er eine Lehre als Bau- und Möbeltischler. Nach Grundwehrdienst
und späterer Weiterverpflichtung zum Soldaten auf Zeit arbeitete
er bis 1962 weiter in seinem Beruf als Tischler. Nach
Wehrübungen wurde er erneut bis 1967 Soldat auf Zeit, um sich
dann beruflich neu zu orientieren. So schlug er nach vorheriger
Qualifikation 1967 die Laufbahn des mittleren nichttechnischen
Verwaltungsdienstes bei der Bundeswehrverwaltung ein und war
dort als Regierungsbeamter bis 2005 in verschiedenen
Aufgabenbereichen und Standorten tätig. Bereits 1962 trat er in
die CDU ein. Seit 1991 nahm Herr Berkowsky verschiedene
Ehrenämter wahr. So war er bspw. u. a. zehn Jahre ehrenamtlicher
Schöffe beim Amts- bzw. Landgericht Hannover und gehörte 1991
bis 1996 als Mitglied des Patenschaftskomitees für die
Partnerstädte des Stadtbezirks in Shapton Mallet (England),
Oissel-sur-Seine (Frankreich), Nyköbing/Mors (Dänemark),
Flekkefjord (Norwegen), Bollnäs (Schweden) und Kankaanpää
(Finnland) an. Von 1986 bis 2001 war er Mitglied im
Stadtbezirksrat Misburg-Anderten. Von 1989 bis 1992 war Herr
Berkowsky dort Fraktionsvorsitzender der CDU. Von 1992 bis 1996
bekleidete er die Funktion des stellvertretenden
Bezirksbürgermeisters. 1996 bis 2001 wurde Herr Berkowsky dann
Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Misburg-Anderten. In
dieser Funktion war er zugleich Vorsitzender des
Patenschaftskomitees und konnte so maßgeblich zur
Völkerverständigung zwischen den Partnerstädten beitragen. Herr
Berkowsky zeigte sich bürgernah, durch seine Mitgliedschaft in
verschiedenen Vereinen und Verbänden. Beispielhaft sei hier der
Malteser-Hilfsdienst, der Kirchenvorstand der damaligen kath.
Kirchengemeinde Herz-Jesu, Misburg, sowie die fördernde
Mitgliedschaft bei den Freiwilligenden Feuerwehren in Misburg
und Anderten genannt. In seinen politischen Ämtern, in Vereinen
und auch persönlich war ihm die Förderung der Jugend besonders
wichtig. Aufgrund seines außerordentlichen ehrenamtlichen
Engagements für die Bürgerinnen und Bürger erhielt er 2005 die
Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland.
Bis 2017 lebte Herr Berkowsky mit seiner Ehefrau/Familie im
Stadtbezirk Misburg-Anderten. Aus gesundheitlichen Gründen zog
er dann mit seiner Ehefrau in die Seniorenresidenz nach Arnum,
wo er 2018 verstarb.
2022 A. B. |