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Stilles
Beben
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Basierend auf der Erzählung „Seide“ von Alessandro Baricco begann eine Reise in eine andere Welt. Wenn Worte zu Musik werden, honig-gesprochen, gebannt gehört, tauchen wir ein und gehen mit in unserer Phantasie. Und wenn Seidenraupen mit ihren virusempfindlichen Eiern - welch eine aktuelle Anspielung auf unsere Zeit - sich einspinnen in ihren Kokon, in einer Art Lockdown versinken, entwickeln sie das Material, aus dem der feinste Seidenstoff gewoben werden kann. Wenn „Stoff“ in all seinen Erscheinungsformen als Sinnbild für das Leben stünde und mit der Seide die Leichtigkeit des Lebens verdeutlicht würde, dann gleicht das Spiel der Pianistin Yun Qi Wong einem Schmetterling! So federleicht, so spielerisch rasch tanzen ihre Hände über die Klaviertasten, dass das Auge die Bewegung der Finger nicht mehr verfolgen kann. Es war ein Abend, den man gern mit mehr Menschen geteilt hätte!
Theater oder Konzerte sind aber Dialoge und Zuschauer sollen aktiv bleiben. Die Gespräche und Getränke vor und nach dem Konzert, auch mit den Künstlern, sind deshalb ein wichtiger Bestandteil der Konzertreihe des Forums musica mudisa im Bürgerhaus Misburg. Die nächsten wunderschönen Projekte reifen heran und finden vielleicht einen besseren Termin, der dann mehr Zuschauern passt. Infos zeitnah im NANAnet Misburg-Anderten oder unter Forum musica mudisa |
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Bericht: |
Gestaltung & Layout: KNL 28.04.2023 |
Eingetaucht
in Kirschblütenrosa verzauberte der Große Saal im Bürgerhaus
Misburg die erlesenen Gäste, die zur musikalischen Lesung mit
Christiane Ostermayer und Stefan Wiefel, am Flügel begleitet von
der Pianistin Yun Qi Wong, am 14.04.2023 gekommen waren. 
In
Londoner Kulturkreisen flammt zur Zeit eine heftige Debatte, und
wir dürfen uns gerne hier in Misburg einer internationalen
Debatte anschließen, deren eine Seite, wie Peter Brook es
zusammen fasst, es genießt, dass die volle Konzentration einer
großen Gruppe Menschen eine einzigartige Intensität entstehen
lässt und das eben Besondere an Live-Veranstaltungen sei, dass
diese Intensität aus der gemeinsamen kollektiven Lebendigkeit
entsteht, aus dem Flow des Schauspielers und der Konzentration
der Solisten.