Es ist schon sehr erstaunlich wie akribisch das alte Misburger
Hallen- und Freibad dem Erdboden gleich gemacht wird. Auf der
linken Seite ist eine Sand-Arena mit Wall zu bestaunen. Dabei
kann man erst richtig erahnen wie großflächig diese Anlage ist.
Geht man weiter in die Richtung ehemaliger Eingang an der
Bushaltestelle Ludwig–Jahn–Straße, stößt man hier in der
Norddeutschen Tiefebene auf die Überreste der penibel zerlegten
Betonreste vom alten Bad. Die mausgraue Rohmasse türmt sich zu
einer Art Brösel – Mountain an dieser Ecke in beträchtlicher
Höhe auf.
Als Relikt der vergangenen Zeiten steht der Eingang für die alte
Freifläche noch etwas verschämt gegenüber der Sporthalle. An
diesem Kassenhäuschen könnte zurzeit Eintritt für die Fahrkünste
der Bagger und Baufahrzeuge zwischen Schutt und Betonbrösel
genommen werden. Zum Trost bleibt aber: So lange wie es gedauert
hat, dauert es nicht mehr mit dem Neubau vom Bad. |