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Jahresauftakt der AMK

Kulturdezernent gibt Bestandsgarantie fürs Bürgerhaus Misburg

Die Kultur im Stadtbezirk Misburg-Anderten lebt! Darüber waren sich die Anwesenden beim diesjährigen Jahresauftakt der Arbeitsgemeinschaft Misburger und Anderter Kulturvereine (AMK) e. V. am 27. Januar 2018 einig. Über 90 Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine waren ins Schützenhaus Misburg gekommen und erfuhren u. a. bei den Grußworten von Hannovers Bürgermeisterin Regine Kramarek, Kulturdezernent Harald Härke und Bezirksbürgermeister Klaus Dickneite noch einige Informationen aus dem Rathaus.

Doch zunächst begrüßte der AMK-Vorsitzende Patrick Hoare die Gäste im voll besetzten Saal des Schützenhauses an der Ludwig-Jahn-Straße. Im Blick auf das vergangene Jahr zog Hoare ein positives Fazit zum kulturellen Leben im Stadtbezirk. Neben den gut angenommenen Theater- und Musik-Veranstaltungen und Aktivitäten wie Wandern oder Fahrradfahren war in 2017 der AMK-Ball eines der absoluten Highlights. „Das war ein außergewöhnliches Event, das bei den Menschen aus Misburg und Anderten sehr gut ankam“, sagte Hoare. Der Veranstaltungskalender im neuen Jahr ist ähnlich gut gefüllt: Die Hobby- und Freizeitkünstler-Ausstellung hat einen neuen Termin im März, im Juni steht mit der Internationalen Woche (IWO) wieder eine Begegnung mit den Partnerstädten des Stadtbezirks an.

Das nahm Bürgermeisterin Kramarek zum Anlass, das vorbildliche bürgerschaftliche Engagement der Misburger und Anderter Bürger in Sachen Aufnahme von Flüchtlingen hervorzuheben: „Kultur ist nicht nur Musik, Theater und Kunst. Es geht auch um eine offene Willkommenskultur – da sind Sie der Stadt Hannover um einiges voraus“, so Kramarek. Kulturdezernent Harald Härke hob auf das breite Spektrum kultureller Angebote ab und schlug mit einem Augenzwinkern vor: „Der Stadtbezirk könnte sich doch gleich als Kulturhauptstadt 2025 bewerben!“ Und eine tolle, lang erwartete Nachricht hatte Härke auch noch im Gepäck: Das Bürgerhaus Misburg wird auf Dauer als Kulturzentrum in Misburg-Anderten erhalten bleiben. Ob es künftig auch wieder eine Gastronomie geben wird, darauf wollten sich weder Kramarek noch Härke festlegen. Bezirksbürgermeister Dickneite sagte in seinem Grußwort, der Erhalt des Bürgerhauses müsse nun auch entsprechend finanziell untermauert werden. Zudem betonte er, dass es nicht selbstverständlich sei, was die Vereine hier leisten. „Hier kreist niemand nur um sich selbst. Viele Vereine gehen in städtische und private Einrichtungen wie Pflegeheime oder Schulen, um ihren Sport oder kulturelle Aktivität mit anderen zu teilen“, sagte Dickneite. Auch dankte er den nicht anwesenden Lebenspartner, mit deren Unterstützung und Duldung erst ehrenamtliche Tätigkeit möglich wird.

Es bewegt sich was im Stadtbezirk, das wurde beim AMK-Jahresauftakt 2018 klar.

27.01.2018
Bericht und Bilder:
Yannick Polchow
AMK e. V.
Gestaltung & Layout: KNL 11.02.2018