Abriss der HPC
eine Epoche Misburger Industriegeschichte geht zu
Ende |
Bald erinnern nur noch
die Straßennamen an eine Epoche Misburger Industriegeschichte,
die 1873 begann. |
![](2017-01-03-HPC/01-AnderterStr-533.jpg)
Blick von der Anderter
Straße |
![](2017-01-03-HPC/02-Einfahrt.-533.jpg)
Blick von der Einfahrt nach
Norden |
Nun fallen weitere Reste der 1986
geschlossenen Hannoverschen Portland Cementfabrik AG endgültig
der Fallbirne zum Opfer. Jahrelang wurde auch nach Schließung
des Werkes Zementklinker aus der HeidelbergCement AG (früher
Portland Cementfabrik Teutonia) zu Zement gemahlen. Im östlichen
Teil der ehemaligen Fabrik werden Eisenbahnschwellen
hergestellt. |
![](2017-01-03-HPC/03-emSilos-533.jpg)
ehemalige Zementsilos |
![](2017-01-03-HPC/04-Schilder-533.jpg)
Erinnerungsschilder |
Fast unbeachtet verschwanden nach und nach
große Teile der Hallen und das Kantinengebäude, um einem
ausgedehnten Parkplatz für Silowagen und LKWs Platz zu machen.
Momentan wird die alte Abfüllanlage dem Erdboden gleichgemacht.
In guten Konjunkturjahren verließen dort mehr als 500.000 t des
begehrten Baustoffs per Silo-LKW oder als Sackzement das Werk,
um im Gebäude- oder Straßenbau verwendet zu werden. |
![](2017-01-03-HPC/05-Packerei-533.jpg)
Packerei-Zementsilos |
![](2017-01-03-HPC/06-pliert-533.jpg)
planiertes Nordgelände |
Die alten Misburger
haben die HPC immer als „Alte Fabrik“ bezeichnet. Sie war das
erste Werk, in dem genormter Zement, der Portlandzement,
produziert wurde. Schnell entstanden bis 1899 weitere
Zementfabriken. Heute wird im Osten Hannovers nur noch bei der
HeidelbergCement AG am Lohweg in Anderten und bei der Holcim AG
in Sehnde-Höver der aus Kalkmergel gebrannte Baustoff
produziert. |
03.01.2017
Bericht: Gisbert Selke
Bilder: Kuno
NANAnet Misburg-Anderten |
Gestaltung
& Layout: KNL 04.01.2017
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