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Johannismarkt
 - adventliches Treiben neben Baugerüst und Bauzaun -
am 03. und 04.12.2016

Dieses Mal ohne Krippe

Seit Jahren gehört der Johannismarkt im Schatten der ehrwürdigen Misburger St. Johanniskirche an der Anderter Straße zu den besonderen vorweihnachtlichen Angeboten im Stadtbezirk.

Bereits zum zweiten Mal konnte das vor 112 Jahren errichtete Gotteshaus nicht in das Marktgeschehen einbezogen werden, da sich die Beseitigung beträchtlicher Bauschäden länger hinzieht als geplant.

Trotz der enormen Platz- und Organisationsprobleme hatten auch in diesem Jahr viele freiwillige Helfer und Mitwirkende ein buntes Angebot bereitgestellt, das von den Besuchern gern angenommen wurde.

Sowohl im Schatten des mächtigen Turmes als auch im Gemeindehaus fühlten sich die Besucher wohl und nutzten die Zeit zum Klönen oder zum Entspannen in der Dezembersonne.

Sowohl Stockbrot und Marshmallows, Bratwurst und Kuchen vom legendären Kuchenbuffet als auch Glühwein rundeten das reichhaltige Angebot ab.

Trotz der Kälte legte sich der Posaunenchor mächtig ins Zeug. Der Kinderchor hatte seinen ganz großen Auftritt im bis auf den letzten Platz besetzten Zelt, welches in diesem Jahr als „Ersatzkirchenschiff“ benutzt wurde. Nachdenkliche Gesichter unter den Zuschauern gab es, als die kleinen Sänger ihre Sicht der Dinge über die Wünsche von Kindern auf dieser Welt vortrugen. Lang anhaltender Beifall war der Lohn für diesen Chorgesang.

Von sehr vielen Besuchern wurde die in früheren Jahren während der Advents- und Weihnachtstage an der Anderter Straße aufgestellte Weihnachtskrippe vermisst. Für sie ist auf der Großbaustelle augenblicklich kein Platz. Die „Heilige Familie“ muss sich nun schon zum zweiten Mal nach einer anderen Herberge umsehen. Hoffen wir, dass die Krippendarstellung im nächsten Jahr wieder an gewohnter Stelle zu sehen sein wird.

 

04.12.2016
Bericht und Bilder:Kuno
NANAnet Misburg-Anderten
Gestaltung & Layout: KNL 07.12.2016