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 Bürgerhaus Misburg
 auf dem Weg
zum Kulturtreffpunkt

Der Literaturvortrag der Rezitatorin Marie Dettmer in den Räumen des Bürgerhauses in Misburg am 08. Oktober 2016 war ein voller Erfolg. An diesem Nachmittag kamen über 40 Besucher zu einem besonderen kulturellen Vortrag. Unter den Zuhörern war auch Dr. Carola Schelle-Wolff, Leiterin der Stadtbibliothek Hannover.

Es ging passend zum 775. Stadtgeburtstag von Hannover um die Verbindung vom Weimarer Musenhof  zum „Minnehof“ in Misburg, der als Forsthaus in der damaligen Kunstszene zur Top-Adresse wurde.

Im ersten Teil des Vortages von Marie Dettmer ging es insbesondere um die Verbindung der Familie der Schriftstellerin Henriette von Egloffstein nach Weimar. Sie war ausgebildet am Hof Anna Amalias, von Herder gefördert und mit Goethe und Schiller befreundet. Nach ihrer erneuten Heirat lebte sie für einige Jahre mit ihren drei Töchtern im Forsthaus Misburg.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung schilderte die Rezitatorin die Entwicklung der Tochter Julie von Egloffstein als Kunstmalerin. Dabei kam ein kaum bekannter Briefwechsel von Goethe aus Weimar an die Familie von Egloffstein nach Misburg zu Tage. Der Brief beinhaltete Anregungen zur künstlerischen Entwicklung der sehr talentierten Tochter Julie.

Diese Veranstaltung war ein weiterer positiver Schritt zur kulturellen Entwicklung und Nutzung des (Kultur-)Bürgerhauses Misburg und des Stadtbezirks Misburg-Anderten.

08.10.2016
Bericht: Kuno, NANAnet Misburg-Anderten
Bild: Stadtteilkulturbüro Misburg-Anderten
Gestaltung & Layout: KNL 14.10.2016